Kriminelle Machenschaften

Das Bargeld gehört in Deutschland abgeschafft. Schwarzarbeit und Terrorismusbekämpfung stehen auf der Agenda der Geldwächter. Ehrenwerte Ziele.

Nun sind unsere Politiker ja nicht dafür bekannt, dass sie dem Volk immer die wahren Beweggründe für ihre Entscheidungen offenbaren.

Das erwirtschaftete Geld der Schwarzarbeits-Schattenwirtschaft verschwindet nicht aus dem Geldkreislauf, das Material muss schließlich gekauft werden. Die gezahlten Löhne werden nicht bei einer Bank gehortet, das Geld wird wieder ausgegeben. Viele Baumärkte können beim Wegfall der Schwarzarbeit wohl Insolvenz anmelden. „Richtige“ Handwerker kaufen nicht in Baumärkten, die kaufen im Baustoffgroßhandel, zu der der Schwarzarbeiter keinen Zugang hat. Ein Großteil der Arbeiten, die jetzt schwarz gemacht werden, würden gar nicht mehr ausgeführt werden. 50€-60€ Handwerkerlohn stehen 15€-20€ Schwarzarbeiterentgelt gegenüber. Aber egal, es sind ohnehin nur vorgeschobene Gründe. Die große Geldverschieberei, die den deutschen Fiskus Milliarden kostet, läuft ohnehin bargeldlos.

Und die Terrorismusbekämpfung? Der IS nutzt das Banksystem zur Finanzierung seiner Aktionen. Da werden keine Koffer voller Bargeld herumgetragen.

Die Milliarden, die heute verschoben werden, werden mit Hilfe der Banken in unübersichtlichen Firmenkonstruktionen auf Offshorekonten versteckt. Aber ist das überhaupt nötig? Ja, für deutsche Kriminelle und Geldwäscher schon. Für korrupte, kriminelle Ausländer und Kleptokraten ist Deutschland ein beliebter Finanzplatz. Noch vor den Bahamas oder Panama liegt Deutschland auf Platz 8 der Schattenfinanzplätze dieser Welt. Steuerkriminelle und Geldwäscher sind hier bestens aufgehoben. Drei Billionen ausländisches Geld werden bei deutschen Banken gehortet. Da der deutsche Finanzminister ein Gegner der Quellensteuer ist, zahlen die Despoten dieser Welt für ihre Zinsgewinne keine Steuern. Deutschland meldet diese Erträge nicht in deren Heimatländern. Deutschland ist eine beliebte Steueroase für kriminelle Steuerhinterzieher aus Drittländern. Der deutsche Finanzminister hat in Brüssel durchgesetzt, dass Firmen in Deutschland nicht öffentlich machen müssen, wer die Nutznießer dieser Konten sind. Der Ausverkauf deutscher Immobilien, die mit Traumrenditen locken, in der Hand dubioser Geschäftemacher. Legal und gewollt. Diese Gelder würden bei der Abschaffung des Bargeldes auch nicht angetastet werden.

Was könnte also noch hinter diesen Ideen stecken? 3,2 Billionen Euro horten die Deutschen als Bargeld, Tagesgeld oder Festgeld. Geld, nach dem sich die Banken die Finger lecken. In Zeiten der Niedrigzinspolitik ist dieses Geld ein Kostenfaktor für die Banken. Da sie ihr Geld nicht mehr in eigenen Tresoren verwahren, parken sie es bei den Zentralbanken und diese berechnen ihnen Strafzinsen dafür. Diese Strafzinsen geben die Banken nicht an die Sparer weiter, sie befürchten, dass diese ihr Geld von den Banken abheben würden. In einem ersten Schritt erhöhen die Banken jetzt ihre Gebühren für Kontoführung und andere Geldgeschäfte. Das reicht aber nicht aus. Die Banken wollen an das Geld der Sparer. Das geht nur, wenn diese ihr Geld nicht mehr abheben können. Die Abschaffung des Bargeldes ist der nächste Schritt. Die Banken können dann Strafzinsen in beliebiger Höhe erheben, niemand kann sich mehr entziehen.

Ganz nebenbei wird der Konsument auch endlich zum gläsernen Verbraucher.

Die hoffnungslose Überschuldung der Staaten finanziert sich zur Zeit durch niedrige Zinsen. Griechenland, Spanien, Italien oder Frankreich wären sofort pleite, wenn sie ihre Schulden entsprechend verzinsen müssten. In der freien Wirtschaft wäre deren Finanzgebaren eine strafbare Insolvenzverschleppung. Deren Logik zufolge muss der letzte Cent aus den Sparern herausgepresst werden. Auch deshalb, weil große Vermögen nicht angetastet werden, diese werden weiterhin in Steueroasen verschwinden, mit Duldung aller Regierungen, auch der deutschen. Riesige Konzerne zahlen bei uns so gut wie keine Steuern.

Für ein gerechtes Renten- oder Sozialsystem ist kein Geld da, zur Rettung kriminell zockender Banken stehen zig Milliarden zur Verfügung. Und darum geht es, es ist der Schutz des Großkapitals. Der Finanzminister weiß das, der kleine Sparer schert ihn nicht. Die Förderer der Kriminalität sitzen auf deutschen Regierungsbänken.

 woc

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