Flohmarkt

Anspruchsdenken enorm hoch

Deutsche deckten sich ein

(dfa) Nur acht Stunden Zeit blieb tausenden von Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund oder sonstigem Potenzial, um sich mit Kleidungsstücken, Gebrauchsgegenständen für Haus und Garten oder weiteren nützlichen Dingen zu versorgen, die andere nicht mehr gebrauchen können.

Zahlreiche Helfer standen bei der Ausgabe zur Verfügung, um Chaos vermeiden zu helfen und bei der Suche zu beraten. Nicht immer konnte man sich einwandfrei verständigen. Hier und da fehlte es an genügend Wortschatz, so dass manche wort- und grußlos weitergingen.

Für kleines Geld wurde sogar Markenware angeboten, aber die Deutschen zeigten sich wählerisch. Vieles wurde durchwühlt und dann achtlos beiseite gelegt. Manchmal wurde die Familie per Smartphone befragt oder sogar zum Nachkommen aufgefordert.

Ein Beobachter vieler dieser Szenen, der ungenannt bleiben möchte, fand das Benehmen sehr befremdlich: "Wenn hier schon für wirklich ganz kleines Geld so tolle Dinge angeboten werden, kann man schon mal Dankbarkeit zeigen. Einfach auf etwas zeigen und die Geldgeste machen, um sich anschließend wortlos abzuwenden, das ist schon recht dreist. Und manche haben es wirklich nötig. Zudem ist es hier in der Halle trocken, während draußen ewiger Nieselregen heruntergeht. Da kann man doch wohl etwas Freundlichkeit erwarten und auch, dass ein bisschen Geld fließt. So schlecht geht es denen doch allen nicht. Aber draußen an den Imbissbuden stehen und sich in den Raucherecken herumdrücken. Dafür ist dann Geld da. Aber so sind sie halt... unglaublich. "

Ansonsten verlief die Ausgabe äußerst friedlich. Das eigens eingesetzte Security-Team musste nur ganz selten eingreifen.

peb

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