Clownsgesicht

Russische Drohung nicht hinnehmbar 

Nato sieht Eskalation und wappnet sich

(dfa) Die Münchner Sicherheitskonferenz hat gezeigt, wo die Probleme liegen. Ost gegen West, Nord gegen Süd, Nordwest gegen Südost. Nun kommt es darauf an, sich gegenseitig abzuschrecken.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg äußert sich besorgt. Wenn Russland die Zähne zeige, dann müsse es auch die Nato tun. Die äußerste Grenze sei erreicht, wenn die ultimative Abschreckungswaffe zum Einsatz käme: die Clownsnase. "Und die russischen Truppen üben demonstrativ damit", so Stoltenberg. Diesen Drohungen würde die Nato nicht tatenlos zusehen. "Die Schwelle für den Einsatz von 'Clownsnasen' darf nicht sinken. Uns liegt der Einsatz dieser Waffen ferner denn je. Aber solange es sie gibt, sind sie Teil unserer Abschreckungsstrategie", sagte der Nato-Generalsekretär. Allerdings seien die Konflikte ohne Russland nicht zu lösen.

Auf die Frage, ob man sich vorstellen könne, dass es nach einem Ernstfall, bei dem diese Waffen zum Einsatz kämen, noch weitere Stufen der Abschreckung geben könne, konnte keine Antwort gegeben werden. Es ginge ja nicht um den Einsatz, sondern um die Abschreckung. Und da ginge es nicht darum, wovor man erschrickt, sondern nur darum, dass man erschrickt. Es wäre durchaus denkbar, die Spirale der Abschreckung herunterzukurbeln, man könne schließlich auch vor Atomwaffen erschrecken.

haf

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