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Nordfriesen lassen sich von Hamsterkäufen nicht irritieren

(dfa) Es herrscht Panik in Deutschland. Nachdem die Bundesregierung aufgefordert hat, sich Notreserven anzulegen, kam es innerhalb kürzester Zeit zu Hamsterkäufen.

Ein ähnlicher Hype konnte zuletzt nur bei Pokémon erzielt werden. Inzwischen sind Hamster und alle hamsterähnlichen Tiere in Zoohandlungen nahezu ausverkauft, wie viele renommierte Zeitungen berichteten. Aber da wie immer ja der Norden meist in solchen Berichten gar nicht berücksichtigt wird, hat DER FARISÄER sich sofort an die Recherche in Nordfriesland gemacht.

Erstes Fazit: Von Hamsterkäufen kann hier nicht die Rede sein. Wir sprachen unter anderem mit Bauer Harms aus Süderwittbekfeld: "Och, wat schall dat denn? Dor is doch gor nix an. Wi hebbt hier genoog to eten. Wat schüllt wi noch mit 'n Hamster? Warrst je gor nich satt vun."

Noch dichter an der Nordsee machen sich die Bewohner erst recht keine Sorgen. Die ersten haben sich bereits eigene Krabbenkutter gemietet. Andere spekulieren bereits mit dem Seehund-Verkauf. Der sei fetthaltig, habe ein gutes Fell, aus dem man schon in grauen Vorzeiten Mäntel und Hosen gefertigt habe. So sehe man entsprechenden Meldungen gelassen entgegen.

Allerdings sollen in den Schutzstationen die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden sein. Größere Taschen werden am Ausgang durchsucht. Handy-Klingeltöne, die nach Seehund klingen, werden sofort einer gesonderten Prüfung unterzogen. Parkranger sollen ebenfalls in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden sein, um einen Diebstahl von Seehunden oder ganzen Seehundsbänken zu verhindern. Grund genug zur Besorgnis könnte es geben, denn in Nordfriesland sind in den Baumärkten verstärkt Schaufeln, Strandsand und größere Teichanlagen nachgefragt.

peb

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