"Mal dir deine Welt bunt"

Großer Wettbewerb zum Thema Wind

(dfa) Die Windenergie ist und bleibt die große Chance für den Norden. Sie schafft Arbeitsplätze und mit seinen vielen Windrädern hat Schleswig-Holstein die Vorreiterrolle in Sachen erneuerbarer Energien übernommen.

Das nördlichste Bundesland kann so viel Strom erzeugen, dass er in andere Bundesländer exportiert werden kann. Allerdings sind die wenigsten Anwohner begeistert von den großen Trassen, den "Energie-Autobahnen", und deren hohen Masten.
Auch, wenn die Betreiber noch so viele Info-Abende veranstalten, hält sich die Akzeptanz in Grenzen. Viele führen gesundheitliche Aspekte an, aber auch Wertminderung von Grundstücken und vieles mehr.
Doch, wenn Schleswig-Holstein die Spitzenposition halten will, den Vorsprung an Technologie und den Erhalt von Arbeitsplätzen, muss etwas geschehen.
Mit einem landesweiten Wettbewerb sollen nun aus Trassen-Masten künstlerische Werke entstehen.
"Mal dir deine Welt bunt" - so lautet das Motto des Wettbewerbs, das von der Energiewirtschaft finanziert wird und unter der Schirmherrschaft des Energiewende-Ministeriums steht.
Was soll gemacht werden? Die Trassen-Masten sollen verschönert werden. Bunt angemalt werden sie zu einem Hingucker. Bunte Farben machen fröhlich, Fröhlichkeit verhindert nachweislich Krankheiten. Die so entstandenen Kunstwerke werden zu Eyecatchern in der Landschaft und werten die Region entsprechend auf.
Jeder, der mitmachen will, ist in der Gestaltung seines Mastes völlig frei. Die Farben werden aus dem Etat der EU zur Förderung der ländlichen Räume bezahlt.
Aus dem Bereich Tourismus kamen schon die ersten positiven Rückmeldungen. Die DeHoGa hofft hier auf steigende Übernachtungszahlen. Lichtkünstler boten sich bereits an, nachts Farbspiele mit den Kunstwerken zu durchzuführen.

Wer kann mitmachen? Jeder, der ein Herz für seine Region hat, sich der Windenergie verbunden fühlt und mindestens 14 Jahre alt ist. Lehrer von Schulklassen können sich vorab einen Mast sichern. Genaue Einzelheiten sollen in Kürze in einem Pressegespräch bekannt gegeben werden. Das Kreishaus des Kreises Nordfriesland ist als Ort im Gespräch. Der Kreis Nordfriesland bekommt hier den Zuschlag, weil er sich die Energiewende fest auf die Fahnen geschrieben hat.

DER FARISÄER bleibt dran und wird berichten.


peb

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