Rotweinglas

Rotwein fördert die Intelligenz

Der Rotwein enthält viele Stoffe, denen positive Wirkungen auf den menschlichen Körper nachgesagt werden. Phenolische Säuren, Catechine und Resveratrol sollen Herz und Kreislauf schützen.

Jetzt haben Wissenschaftler der Montrealer Universität herausgefunden: Rotwein ist intelligenzfördernd. Die Zusammensetzung der Phenole und Tanine sind die entscheidenden Faktoren. Um den intelligenzfördernden Effekt zu bekommen, raten die Forscher, täglich mindestens 0,7l eines Rotweines mit 13% Volumenalkohol zu trinken. Wir konnten ein Interview mit Dr. Hieronymus Jules machen:

Der Farisäer: Herzlichen Glückwunsch zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis! Wie sind Sie auf dieses Thema gekommen?

Dr. Jules: Vielen Dank. Das war ein Zufall. Ich saß vor längerer Zeit mit einigen Bekannten zusammen, wir diskutierten den schlechten Zustand unserer Erde. Außer mir tranken alle Rotwein. Ich war damals sehr gesundheitsbewusst. Ich trank zu dieser Zeit Mineralwasser - gluten- und laktosefrei. Im Verlauf der Diskussion merkte ich, dass ich den Gedankengängen der anderen Diskutanten nicht mehr folgen konnte.

Der Farisäer: Aber das ist doch normal, die anderen waren doch sicher nach einiger Zeit betrunken?

Dr. Jules: Das dachte ich zunächst auch. Es ist aber zu kurz gegriffen. Sehen Sie, wir Menschen neigen dazu, es anderen anzulasten, wenn wir etwas nicht verstehen.

Der Farisäer: Die Selbstzweifel haben Sie zu Ihren Forschungen veranlasst?

Dr. Jules: Richtig, wenn ich etwas nicht verstehe, gehe ich der Sache auf den Grund!

Der Farisäer: Erzählen Sie uns von den Forschungen.

Dr. Jules: Gerne. Meine Arbeitshypothese war, dass der Genuss von Rotwein das Denken verändert, komplexe Zusammenhänge anders erkannt werden. Leider fanden sich anfangs keine Probanden für die Forschung und ich machte erste Selbstversuche, später haben meine Freunde und Verwandten mir bei der Untersuchung geholfen.

Der Farisäer: Wie sind Sie vorgegangen?

Dr. Jules: Zuerst ganz unwissenschaftlich. Ich nahm an Diskussionsrunden teil und trank jetzt ebenfalls Rotwein. Die ersten Ergebnisse haben mich regelrecht verblüfft. Ich konnte den Gesprächen folgen, erkannte recht einfach die komplexen Zusammenhänge, die uns in unserer Welt weiterführen können. Wir sind in der Lage erheblich mehr Probleme zu lösen, wenn wir es nur richtig angehen.

Der Farisäer: Das hört sich spannend an. Wie ging es weiter?

Dr. Jules: Jetzt begann die richtige Forschungsarbeit. Ich musste die gemachten Aussagen verifizieren und in ein Verhältnis zur Intelligenz setzen. Das erwies sich als ausgesprochen schwierig. Einer Eingebung folgend, testete ich meine Arbeitshypothese bei der Forschungsarbeit, ich trank Rotwein während der Arbeit. Und dann lief alles wie von selbst.

Der Farisäer: Was ist mit den Nebenwirkungen?

Dr. Jules: Wir haben im Team keine Nebenwirkungen festgestellt.

Der Farisäer: Dr. Jules, wir danken Ihnen für dieses aufschlussreiche Gespräch.

Das Gespräch haben wir im Montrealer Cerebral-Krankenhaus gemacht, in dem sich Dr. Jules wegen einer Lebererkrankung behandeln lässt. Einen Zusammenhang mit seinen Forschungen weist er vehement zurück. Das Leiden habe er wahrscheinlich schon vorher gehabt. Er vermutet einen Zusammenhang mit seiner übermäßigen Wassertrinkerei.

woc

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